Der gemeinsame Umgang mit einer chronischen Erkrankung
Veröffentlicht amSich verletzlich zeigen ist nicht immer einfach. Oftmals ziehen sich Betroffene zurück und schließen Familie, Freunde und PartnerInnen aus. Reden Sie mit ihrer/m PartnerIn offen über die Dinge, welche Sie beschäftigen.
Für jedes Gespräch gilt grundsätzlich
- Sprechen Sie offen miteinander, bauen Sie Hemmungen ab, vertrauen Sie sich einander an!
- Versuchen Sie einen fixen Zeitpunkt für das Gespräch einzuräumen (z.B. jeden Mittwoch von 20 – 21 Uhr) und hier immer abwechselnd nach einer gewissen Zeit das Gespräch zu führen oder ausschließlich zuzuhören.
- Es gibt viele Tipps von Kommunikations- und PartnerschaftsexpertInnen, die hierbei eine wertvolle Unterstützung bieten können, das Partnerschaften gelingen.
- Ab und an macht es vielleicht auch Sinn, gemeinsam einem Seminar beizuwohnen und sich bewusst für die Partnerschaft Zeit zu nehmen.
Worüber Sie sprechen sollten:
- Sorgen, Zukunftsängste, Probleme in der Beziehung, das Sexualleben und damit verbundene Gefühle und Erwartungen, unsichtbare Begleitsymptome der MS, die vielleicht nicht sofort nachvollziehbar sind (Depression, Fatigue, …)
- Belastungen der Beziehung durch die MS (aus der Perspektive Beider)
- Bedürfnisse, Wünsche, vielleicht auch einen Kinderwunsch?
Weitere Artikel zum Thema Partnerschaft:
Quelle: MSeitenweise 2/2018
Veröffentlicht in: Allgemein, PatientInnen, Zielgruppen, Angehörige, Themen, Aktuell